…ohne große Worte eine Sammlung schöner Eindrücke von der Route des Grandes Alpes.
La Route des Grandes Alpes
Für ein paar Hintergrundinformationen zu dieser Route, gibt es hier.
Auf dem Weg über die Schweiz, an den Genfer See! 🇨🇭🌊 Auf der französischen Seite haben wir einen wunderschönen Platz gefunden, nur ein paar Meter vom See entfernt.
479 km in 7h 45min, inklusive Tanken ⛽️ und Einkaufen.
Morgen geht’s weiter auf die Route des Grandes Alpes!
Der Start ist in Thonon-les-Bains über den Col de la Colombier, den Col des Aravis, dem Col du Pré, zum Lac de Roselan.
Bei einem kleinen Abendspaziergang habe ich einen tollen Ausblick auf die Mont Blanc Gruppe bekommen. Hier werden auch Wanderungen angeboten, sicher sehr spannend.
Es geht weiter über Tignes, Val d´Isère zum Col de l´Iseran, mit einem kleinen Abstecher zum Lac de Mont Cenis, um dann am Col du Télégraphe eine kleine Pause einzulegen.
Das nächste Ziel ist der Col du Galibier, es ist nicht ganz klar, ob es oben drüber geht oder durch den Tunnel. Beides sicher spannend, aber oben wäre besser.
Auf dem Weg nach unten zum Nachtlager folgt noch der Col du Lautaret. In Le Monêtier-les-Bains gibt es einen Stellplatz, der auf nur sehr wenig APP’s registriert ist. Aber es lohnt sich. Mit tollem Blick.
Nach ruhiger Nacht geht es weiter zu Col D´Izoard. Den Pass musste ich an diesem Tag sogar 2-mal fahren, da die Weiterfahrt im Tal nicht, oder nur mit großem Umweg möglich war. Die Alternative alles wieder hoch. Aber es lohnt sich auch von dieser Seite aus.
Auf dem Weg zu einem der Highlights der Route, dem Col de la Bonette liegt noch der Col du Vars. Im Tal dann einen bekannten aus Baden-Baden getroffen, wie klein die Welt doch ist.
Dann der Col de la Bonette. Der Col de la Bonette ist mit einer Höhe von 2715 Metern der vierthöchste asphaltierte Alpen-Pass und wird einzig vom Col de l’Iseran (2770 m), Stilfser Joch (2757 m) und Col Agnel (2744 m) überragt.
Aber durch eine „kleinen Trick“ wird er zur höchsten Passtrasse in Europa, leider nicht immer zu befahren. Aber ich hatte Glück. Die Cime de la Bonette (2860 m) ist eine kurze Ringstraße, die nochmal ein paar Meter nach oben geht.
Auf der anderen Seite geht es wieder runter auf der Suche nach einem Stellplatz. Ein Tag Pause wäre schön. Über den Col de la Couillole, der recht anspruchsvoll zu fahren war, habe ich einen kleinen und sehr schönen Campingplatz in Ciens gefunden.
Die Pause hat gut getan. Aber es geht weiter Richtung Süden. Durch die Gorges de Cians über La Colmiane, den Col de Turini, den Col du Castillon. Bedauerlicherweise war wieder einmal eine Straße wegen Erdrutsch gesperrt. Aber dann ist zum ersten Mal das Meer zu sehen.
Durch Menton, Monaco und Nice fahre ich nur durch, es ist einfach zu viel los. Es geht weiter in Richtung Vence, auf einen Campingplatz.
Der Platz war herrlich, wenig los, prima Pool, nette Leute, auch noch am Ende der Saison.
Der südlichste Punkt war erreicht, jetzt geht es langsam wieder in den Norden. Wieder folgen der eine oder andere „Pass“, nicht zu vergleichen mit den Alpenpässen, aber dennoch schön. Über den Col de Luens führt mich die Straße zu einem weiteren Staudamm, dem barrage de Castillon. Das Ziel ist das bekannte Städtchen Moustiers-Sainte-Marie. Ein Ausgiebiger Besuch lohnt sich. Am Fusse befindet sich ein Stellplatz von Camping-Car-Park. Nicht der schönste Platz, aber sehr nah am Dorf. Ein Campingplatz ist aber auch nicht weit.
Der Lac de Saint Croix liegt ganz in der Nähe. Er darf nicht fehlen auf dem Weg zur Gorges de Verdun.
Die letzte Etappe ist geschafft, es geht jetzt wieder an den schönen Stellplatz am Genfer See und dann wieder nach Hause über die Route de Napoleon.
Ich kann es nur jedem empfehlen der Lust auf Kurven und Pässe hat diese Route zu fahren. Es macht unheimlich viel Spaß und die Infrastruktur auf den Strecken ist hervorragend. 👍 Der September scheint mir ein guter Monat zu sein, um die Runde zu fahren. Ab der 2. Woche sind alle Ferien zu Ende und die Straßen werden ein wenig leerer. 🚗💨 Highlight ist natürlich der Cime de La Bonette, das war sicher nicht das letzte Mal.
Wer nochmal die Strecke genauer nachvollziehen möchte, kann gerne bei Polarsteps vorbeischauen, da sind alle Stationen nochmal aufgelistet. Und wer sich für die GPS Aufzeigung interessiert, eine kurze Mail reicht aus.
Top Reise, einige davon habe ich während 3 RdgA Ausfahrten mit dem Motorrad gefahren. Immer wieder krass beeindruckend die Felsen, Straßen und Landschaft.
Danke für die schönen Eindrücke, da bekommt man gleich wieder Appetit, aber jetzt ist erstmal Weihnachten angesagt….
LG
Hallo Andy,
na dann kennst du dich ja aus. Aber es wird wohl nie langweilig werden. Nächstes Jahr muss es wieder sein.
Grüße
Andreas