…on road und off road.
Bis 2016 war ich über 25 Jahre lang ein recht aktiver Segler und habe in dieser Zeit gelernt zu navigieren. Ich habe vor allem aber auch die Vorzüge einer modernen Navigation mittels GPS geschätzt, nicht als Singel-Lösung sondern immer nur als Zusatz, die Karte war immer unerlässlich und in diesem Fall auch vorgeschrieben.
Mein erstes Navi von Garmin war das GPS 45. Es hat mir immer treue Dienste geleistet und hat die Positionsangabe auf der Seekarte erheblich erleichtert. Und es war möglich Routen zu planen, den Kurs aufzuzeichnen und hinterher auszuwerten, für die Seemeilennachweise der Crew.
Als es dann bezahlbare digitale Seekarten gab, sollte es ein System sein, welches auch Karten darstellen konnte und sowohl für die Straßennavigation als auch on- und off road geeignet war. Zu diesem Zeitpunkt gab es auch schon einen Landy.
Nach einiger Recherche bin ich damals auf das Garmin GPSMAP 276c gekommen und war viele Jahre super zufrieden, es hat mich nie im Stich gelassen und immer zuverlässig den Weg gewiesen.
Die Karten wurden immer umfangreicher, immer billiger und der Speicherbedarf wurde immer größer. Das 276c kam hier nach ein paar Jahren an die Grenzen, aber mangels Alternativen habe ich mich damit zurecht gefunden und habe mir einen kleinen Rechner gekauft, auf dem die Daten lagen und die Routen geplant wurden. Diese habe ich dann an das 276c übertragen und navigiert wurde dann mit den alten Karten auf dem Gerät.
Sowohl Rechner als auch GPS waren im Fahrzeug während der Fahrt ablesbar und miteinander verbunden. Das Garmin war dabei der GPS-Empfänger für den Rechner, auf dem die aktuellen Karten hinterlegt waren. Ein weiterer großer Vorteil dieser Art der Navigation: Es ist kein Mobilnetz erforderlich.
Leider ist die Qualität der Bilder nicht berauschend oder besser gesagt besonders rauschend. Keine Ahnung, warum, aber ich denke, es ist erkennbar, worum es geht.
Dann 2017, endlich, ein Nachfolger wurde auf den Markt gebracht das: GPSMAP 276cX. Gleiches Prinzip, nur eben modern mit großem Display und erweiterbarem Speicher durch Speicherkarten. Da bei Garmin bekannt ist, dass neue Geräte gern beim Kunden “getestet” werden, habe ich mich bis 2018 geduldet und dann zugeschlagen.
Meine ersten Touren habe ich damit schon gemacht und ich bin super zufrieden. Die Koppelung mit dem Rechner werde ich sicher beibehalten, das hat sich als sehr nützlich erwiesen. Vor allem mit einem Beifahrer: der kann dann neue Routen und Wegpunkte setzen und an das GPS senden und zugleich bei der Streckenführung unterstützen.
Für die Straßennavigation und die großen Distanzen verwende ich als Karte den City Navigator von Garmin für Europa. Einmal vor Ort tausche ich die Speicherkarten.
Auf der neuen SD-Karte sind dann alle Freizeitkarten aufgespielt, die für den Urlaub erforderlich sind. Dabei handelt es sich um OSM-Karten, die aufbereitet wurden und für meine Zwecke perfekt geeignet sind. Einen Überblick kann sich jeder selbst auf der Freizeitkarten Seite machen.
Es gibt eine Vielzahl von Karten von ganz Europa und mehr. Wie ich das ganze System im Sprinter anordnen werde wird sich herausstellen. Das muss die Praxis zeigen.
Ich werde auch hier berichten und Bilder machen.
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