LandySprinter
Nächster Spot...

Nächster Spot…

…mit einem Geheimnis

Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück werden wir eine kleine Wanderung unternehmen. Das Wetter ist leider trüb und es nieselt ab und an ein wenig.

Der Camino Natural del Rio Guadalaviar startet direkt unterhalb der Staumauer. Wir parken die Fahrzeuge und schauen uns auf der Mauer ein wenig um. Immer wieder beeindruckend diese Bauwerke.

Dann geht es eine ganze Menge Treppen runter zum Fuß der Staumauer, zum Teil in recht schlechtem Zustand, aber alles gut zu machen. Unten angekommen fühlt man sich wie in einem Urwald, alles sehr grün und feucht. Das Wetter trägt mit dem Nieselregen auch noch seinen Teil dazu bei.

Immer wieder weisen Schilder den rechten Weg und so kommen wir gut voran in Richtung San Blas.

Da die Schlucht zu schmal ist um rechts oder links des Flusses einen Weg anzulegen, wurden die Wege kurzerhand an die Wände gebaut. Zu Anfang ein wenig komisch, aber dann doch sehr spannend und beeindruckend.

Gegen Ende des Weges kommen noch alte Bewässerungsanlagen zum Vorschein, die sogar noch in Betrieb scheinen.

Nächster Spot...Wieder zurück an den Fahrzeugen, überlegen wir noch schnell, wo es heute noch hingeht. Mit P4N ist ein Platz zügig gefunden und wir machen uns auf den Weg. Es geht über die Schnellstraße N330 in Richtung Cofrentes und Cortes de Pallas, beides Orte direkt an einem der vielen Stauseen. Auf der Straße ist erstaunlich viel Verkehr und es gibt sehr wenig Möglichkeiten zu überholen, vor allem auch weil die LKWs recht flott unterwegs sind und die Straße kurvenreich ist. Dennoch gibt es immer wieder tolle Ausblicke, die zu einem Stop einladen.

Wir kommen nicht so schnell voran wie gewollt, aber es bleibt noch genug Zeit, den Platz anzufahren. Von der N330 abgebogen wird die Straße eng und sehr kurvig, aber toll zu fahren mit schöner Aussicht.

Nächster Spot...

In P4N ist der Platz unserer Wahl als normaler Spot beschrieben, also kein Offroad Platz und von einem Tunnel war auch nicht die Rede. Wir hätten ihn erahnen können auf einem der Bilder. Aber nun stehen wir davor. Für den Bulli sicher kein Thema, aber für den Sprinter?

Nach kurzer Inspektion der Höhe sieht alles gut aus und es kann los gehen: sehr langsam und vorsichtig.

Alles geht gut und nach kurzer Strecke finden wir im Windschatten eines Gebäudes einen schönen Platz mit Blick auf den See.

Bei einem kleinen Rundgang entdecken wir noch weitere Gebäude, die zum Teil verfallen sind, aber es ist zu erkennen, dass es sich hier um eine riesige Anlage handelt. Da es schon recht spät ist, fangen wir mit dem kochen an und trinken noch ein Gläschen Wein dazu. Die Erkundung der Anlage verschieben wir auf den nächsten Tag.

Nach ruhiger Nacht, einem Frühstück und einer Portion Neugier klettern wir auf den alten Mauern herum und versuchen Hinweise auf die Verwendung zu finden. Es bleibt erstmal ein Rätsel.

Nicht ganz zufrieden mit der Erkundung fahren wir weiter in Richtung Torrevieja. Dort geht es für 2 Nächte auf einen Campingplatz, zum einen, um Freunde zu treffen und zum anderen um einen Besuch zu machen.

Erst zuhause finde ich im Netz Hinweise auf die Anlage, zwar nichts genaues, aber es ist klar dass es sich um eine Zementfabrik (Antigua fábrica de cementos) handelt. Sie wurde zum Bau des Staudammes errichtet um die Transportwege kurz zu halten. Das ganze muss um 1988 gewesen sein.

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